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Unser Buchtipp der Woche:
im Oktober erhält Anne Applebaum den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bekannt wurde die in Washington geborene Historikerin und Journalistin mit Büchern wie Der Gulag und Roter Hunger - Stalins Krieg gegen die Ukraine. In ihrem neuen Buch beschäftigt sie sich mit dem autoritär-populistischen Trend, der in vielen Demokratien der Welt momentan zur Herrschaft strebt.
Die Autorin, die seit Jahrzehnten in Polen lebt, hat inzwischen viele Freundschaften verloren, weil ehemals gemäßigt konservativ-liberale Journalisten, Wissenschaftler und Politiker inzwischen mit PiS, Fidesz oder Boris Johnson sympathisieren. Tief enttäuscht vom englischen Brexit und der autoritären Richtung, in die viele Wähler sich bewegen, beschreibt sie die Hintergründe dieser Politik. Liberalismus, Gewaltenteilung, alle hochgehaltenen Werte der Demokratie werden inzwischen in Frage gestellt.
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Am 05.04. war Joachim Weihl wieder im hr2 zu Gast und stellte »Rom Stadt fürs Leben« von Golo Maurer vor. Das entsprechende Interview können Sie Hier nachhören.
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